Bei der Ernährung für einen Pitta- Typen sollte man Lebensmittel besonders sorgfältig zu sich nehmen, die die Pitta-Funktionen positiv beeinflussen. Nimmt man zu viele davon zu sich, zeigt sich dies in Beschwerden, die den Eigenschaften dieses Doshas entsprechen.

Beschwerden des Pitta-Typen aus Sicht des Ayurveda

Pitta wird zugeordnet, heiß, sauer, scharf und flüssig zu sein. Im Körper des Menschen finden sich verschiedene Bereiche, die besonders diesen Attributen zugeordnet werden können. Schleimhäute reagieren empfindlich auf die Eigenschaften des Pitta und müssen daher bei entsprechender Konstitution oft behandelt werden. So ist zum Beispiel der gesamte Verdauungstrakt relativ sauer; besonders der Magen mit der scharfen Magensäure entspricht der Funktion dieses Doshas. Nimmt man bei bestehender Veranlagung zu viel saure oder scharfe Lebensmittel zu sich, können Beschwerden im Magendarmtrakt auftreten. Besonders oft kommt es dann zu  Magengeschwüren, Sodbrennen und Durchfall. Generell sind Infekte mit einem brennenden Gefühl, starkem Durst, Schwitzen oder Prozesse, bei denen Gewebe beginnt zu faulen, möglich.

Lebensmittel Empfehlungen für Pitta Typen

Treten bei einer Person Beschwerden auf, die auf eine Störung der Konstitution hindeuten, sollte sie verschiedene Lebensmittel meiden, dafür andere bevorzugt zu sich nehmen. So ist es wichtig, dass Nahrungsmittel, die ölig, scharf oder säuernd sind, möglichst nicht zu häufig gegessen werden. Stattdessen sind bittere oder kühle Lebensmittel zu bevorzugen. Auch bei anderen Lebensmittelgruppen gibt es verschiedene Produkte, die man meiden beziehungsweise bevorzugen sollte.

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Isst ein Pitta-Typ gerne Obst, sollten die Früchte süß sein. Saure Früchte wie Beeren, Orangen, Zitronen, Ananas oder saure Pflaumen bekommen ihm gewöhnlich nicht gut. Auch Bananen oder Grapefruits sind eher nicht geeignet. Stattdessen sind Äpfel, Feigen, dunkle Weintrauben oder Melonen, wenn sie süß schmecken, in der Regel gut für diesen Typ. Als Snack für unterwegs eignen sich Rosinen sehr gut.

Beim Gemüse fällt es relativ leicht, scharfe Nahrungsmittel zu erkennen. Zwiebeln, Knoblauch, Chili und Meerrettich sollten nicht allzu häufig von einem Pitta-Menschen verzehrt werden. Besser ist es, wenn man Gemüse auswählt, das süßlich oder bitter schmeckt. Dazu zählen zum Beispiel verschiedene Kohlsorten, insbesondere Rosenkohl, Bohnen und andere Hülsenfrüchte, unterschiedliche frische Salate, Kartoffeln und grüne Paprika. Linsen sind Hülsenfrüchte, die dem Pitta-Typ im Allgemeinen nicht sehr gut tun und auf die er im Überschuss mit Beschwerden reagieren kann.

Gibt es mittags oder abends Gemüse mit Kartoffeln, kann der Pitta-Typ dazu Hühnerbrust oder Putenschnitzel essen; auch Wild bekommt ihm. Lamm, Schweine- und Rindfleisch hingegen sollte er nur selten zu sich nehmen. Um die Speisen zu würzen, muss er sich einschränken. Gesund wäre es, mit Pfeffer und Gewürzen, die oft an die Weihnachtszeit erinnern, wie Kardamom oder Zimt, zu würzen. Auch frische Kräuter wie Petersilie eignen sich, um den Geschmack einer Pitta-Mahlzeit zu verfeinern.

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Tipps zum Frühstück für Pitta Typen

Zum Frühstück hat es der Pitta-Typ nicht sehr schwer, sich eine passende Mahlzeit zusammenzustellen.  Da er Weizen gut verträgt, kann er Brot und Brötchen beim Bäcker kaufen und muss nicht selbst backen. Er sollte aber darauf achten, dass weder Roggen noch Hafer in den Backwaren enthalten ist. Vollkornprodukte sind zwar in der Regel gut verträglich, oft sind aber Samen enthalten, die diesem Typen nicht gut bekommen. Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne kann er aber gut vertragen. Ist man sich an der Bäckertheke unsicher, kann man nach den genauen Inhaltsstoffen fragen. Die Angestellten sind verpflichtet, eine Mappe für die Kunden bereitzustellen, indem die genauen Inhaltsstoffe für jedes Produkt aufgelistet sind.

Bestreichen kann man das Brot mit ungesalzener Butter und Hüttenkäse. Ein Glas Milch dazu sowie eine Tasse Tee, die man mit Honig süßt, und fertig ist ein leckeres und gesundes Frühstück.

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