Massageliege im Herzen von Ubud, angeblich spirituelles Zentrum von Bali. Ich habe eine 90 Minuten Massage gebucht, um körperlich und auch mental in Indonesien anzukommen. Loslassen. Kopf ausschalten. Nichts machen. Mir was gutes Gönnen.

Ein Gedanke hält mich fest: Silvio, Du solltest von Deiner Bali-Reise bloggen.

Die Antwort im Dialog mit mir selbst fällt mir leicht. Ja, geile Idee. Ich mach das.

Los geht’s!

Ausgangssituation: Kopflos und einfach nur weit weg von Deutschland

Die indische Philosophie kennt eine gute Beschreibung meines Gemützustandes „SAMVEGA“. Es beschreibt einen Mix aus Zusammenbruch, Hilflosigkeit und fehlender Perspektive. Dieser eigenartige Cocktail aus Emotionen, Gefühlen und Gedanken kann Chance aber auch Verhängnis zugleich sein. In dieser Situation befinde ich mich gerade. Wer mich genauer kennt, der kann das Einschätzen.

Einmal Waschmaschine im Vollwaschgang

Alles dreht sich und verändert sich in meinem Leben. Privat lebe ich in Trennung (inkl. Vielen emotionalen Auf und Abs – mehr Abs), neue Wohnung, meine schönen Yogaräume wurden mir gekündigt. Und wenn sich schon alles verändert, beantrage ich gleich noch eine 3 Jahres Auszeit von meinem sicheren Beamtenjob. Wenn schon Veränderung – dann gleich richtig.

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Interessant ist, dass ich trotz dieser Veränderungen im Ergebnis nur gewonnen habe. Yoga hat mir total geholfen, mit der Situation klar zu kommen. Meine Schlüsselworte sind Vertrauen, Einfachheit, Dankbarkeit und nochmals Vertrauen. Dazu später aber mehr. Ich habe ja noch volle 28 Tage in Bali Zeit, zu schreiben, zu reflektieren und meine Gedanken zu ordnen.

Ich liebe Auszeiten. Diesmal organisiere ich keine Yoga-Reise für andere. Ich organisiere eine Auszeit nur für mich.

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Du musst leer werden, um voll zu werden!

Zurück zum Zustand von „Samvega“. Yogis sagen, dass ist der ideale Zeitpunkt, um mit Yoga zu beginnen. Ich hatte mal ein OSHO-Buch gelesen. Osho (auch Bhagvan genannt) geht noch einen Schritt weiter. Er sagt, man muss kurz vor dem Selbstmord stehen, um dem Leben neue Perspektiven zu geben. So weit bin ich noch nicht. Und das muss auch nicht sein. Ich nutze meine Lustlosigkeit, vielleicht auch kurz vorm Burn-Out vorbei geschrammt, als Chance.

Jetzt! Ja, genau jetzt buche mir eine 4monatige Auszeit von Deutschland. Der November gehört eh nicht zu meinen Lieblingsmonaten. Bali soll schön sein.

AirBnB sei Dank! Home sweet Home für die Seele

Screenshot von de.airbnb.com

 

Das erste mal im Leben buche ich über AirBnB. So herrlich einfach. Auf der Webseite gebe ich in die Suchmaske ein „Ubud, Breakfest, WiFi“. Ich bekomme wunderbare Angebote und ohne groß zu zögern, buche ich bei Wayn ein Guesthouse, was mich gleich angesprochen hat.

 

Mein Vater sagt zu mir: „Sohn, schalte beim Reisen Deinen Kopf ein“

Als ich meinen Eltern von meinen Reise-Plänen voller Vorfreude berichtet habe, bekam ich folgenden Satz zu hören: „Sohn, schalte beim Reisen Deinen Kopf ein.“ Im Yoga habe ich Gelassenheit geändert und ich muss nicht mehr alles ausdiskutieren, wenn ich anderer Meinung bin. Es geht überhaupt nicht, um RECHT haben im Leben. Diese Worte lasse ich im Raum verhallen.

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NEIN, das mache ich bestimmt nicht. Ich möchte genau das Gegenteil machen.

Mein Motto für Leben wird immer mehr, Kopf aus und Herz einschalten!

 

DANKE das Du meine Zeilen liest. Schreib mir gern Deine Gedanken dazu als Kommentar. Willkommen auf meiner ganz speziellen Bali-Reise zu mir SELBST!

 

 

 

 

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