Chakra Yoga – wie du deine Gesundheit unterstützen kannst

Der Begriff Chakra Yoga mag dir vielleicht noch gar nicht so vertraut sein… Mir ging es ähnlich, bis ich immer häufiger von den Chakren hörte und las. Viele Menschen fühlen sich immer häufiger energie- und kraftlos und hetzen durch ihren Alltag. Das Lebenstempo nimmt stetig zu und es fällt schwerer sich die nötigen Auszeiten zu gönnen. Gefühlt sinkt das Energielevel ab und zurück bleiben die Gefühle von Unruhe und Stress.

Die Chakren kennen zu lernen hat also einen großen Nutzen, wenn du dich wieder ruhiger und kraftvoller fühlen willst. In diesem Beitrag findest du interessante Informationen rund um das Energiesystem der Chakren und wie sie dich und deine Gesundheit unterstützen.

Chakra Yoga – Warum es wichtig ist die Chakren zu kennen

Yoga ist eine Übungspraxis, die auf körperlicher aber auch geistiger Ebene zu Weiterentwicklung und Bewusstheit führt. Das Ziel des Yoga ist es Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Zudem arbeiten wir durch die verschiedenen Techniken von Körperübungen (Asana), Atemtechniken (Pranayama) und Meditation ganzheitlich. Das bedeutet, dass wir einen Einfluss auf das ganze System nehmen.

Über die grobstofflichen Techniken, wie Körperübungen, wird ein Zugang zum eigenen Körper gefunden. Hier darfst du dich in deiner Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer kennen lernen und Kontakt zu deinem ganzen Körper aufnehmen. Die Atemtechniken führen dich dann ein Stück tiefer, so dass du deine Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen spüren und bewusst lenken lernst. Die Meditation hat schließlich den Effekt die Gedankenwellen im Geist zur Ruhe zu bringen, also Stille zu erfahren. Hier sind wir dann im feinstofflichen Körper gelandet, der nicht mehr so greifbar erscheint. Das Grobe, also der Körper aus Fleisch und Blut und das Feine, das innere Gepür, die Gedanken und Gefühle, sind durch Energie verbunden, so die Theorie des Yoga. Diese Energie bündelt sich zu Energiezentren, den Chakren oder Chakras.

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Die Chakren bilden eine Art energetisches Netzwerk in und um deinen Körper, welches zwar spürbar, jedoch nicht sichtbar ist.

Die traditionellen Yogis sprechen von mehreren 10.000 solcher Energiezentren in deinem Körper. Im Chakra Yoga beschäftigen wir uns jedoch mit den 7 Hauptchakras, die es zu unterstützen gilt.

Chakra Yoga – Was ist ein Chakra und wo ist es zu finden?

Als Chakra, im Sanskrit „Rad“ oder “Kreis“, bezeichnet man ein Energiezentrum. Die 7 Hauptchakras verlaufen entlang deiner Wirbelsäule vom Beckenboden bis zum Scheitel. Du kannst dir diese Zentren als Energiewirbel vorstellen. Jedes dieser Energiezentren hat andere Wirkungsorte im Körper und Geist. Zudem werden die Chakras oft in unterschiedlichen Farben und Symbolen dargestellt.

Damit die Chakren Energie an ihren Wirkungsort schicken können, müssen sie frei sein. Das heißt, die Energie darf ungehindert fließen.

Die Chakren können jedoch durch unterschiedlichste Einflüsse blockiert sein. Dann steckt die Energie „fest“ und es bilden sich Blockaden. Diese kannst du auf körperlicher Ebene z.B. als Verspannung wahrnehmen oder sie kann sich in ganz anderen Lebensbereichen manifestieren. In jedem Fall fühlst du dich dann nicht richtig „im Fluss“.

Chakra Yoga setzt hier an und hilft die Blockaden zu lösen, damit die Energie wieder frei fließen kann.

Chakra Yoga – Wie funktionieren die Chakras?

Die Chakras als Energiezentren haben eine ähnliche Aufgabe wie ein Trichter: Sie führen Energie von außen in den Körper und verteilen sie dort. Je nach Entwicklungs- und Bewusstseinszustand des Menschen sind die Chakras unterschiedlich gut ausgebildet. Im besten Fall strahlen sie hell, drehen sich schnell und leuchten in ihren zugeordneten Farben. Von einem „erleuchteten“ Menschen spricht man, wenn die Energie in allen Chakras frei fließen kann und diese vollständig geöffnet sind.

Jedes Chakra ist in der Entwicklung eines Menschen einem bestimmten Lebensabschnitt zugeordnet. Jedes Alter bringt andere Herausforderungen und Aufgaben mit sich und so entwickeln sich die Chakras mit der Weiterentwicklung des Menschen mit. Kann der Mensch seine Lebensaufgaben gut meistern, so ist das Chakra in der Lage ausreichend Energie aufzunehmen und im Körper zu verteilen. Erlebt ein Kind also zu Beginn seines Lebens zum Beispiel eher Ablehnung und Lieblosigkeit, so kann es keine stabilen „Wurzeln“ aus Sicherheit und Vertrauen bilden, was sich in einem blockierten Wurzelchakra zeigen kann. Da nicht alle Blockaden im Kindesalter gelöst werden können, tragen wir sie über Jahre hinweg mit uns und spüren sie meist erst im Erwachsenenalter auf körperlicher oder auch seelischer Ebene.

Durch Chakra Yoga gelingt es, wieder Kontakt zu den eigenen Energien aufzunehmen und die Stagnation zu lösen. Das Ziel des Yoga ist hier Körper, Geist und Seele auf energietische Weise zu heilen. Durch die regelmäßige Yoga Praxis kann jedes der 7 Energiezentren einzeln angesteuert und beeinflusst werden, oder aber alle Chakras werden durch zum Beispiel Chakra Meditation angeregt.

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Chakra Yoga – die 7 Energiezentren

1. Wurzelchakra – Muladhara Chakra

Es liegt am unteren Ende der Wirbelsäule in Höhe des Steißbeins und versorgt die Beine und den Beckenboden. Mental steht es symbolisch für Sicherheit, Urvertrauen und Stabilität. Es wird in der Farbe rot dargestellt. Ein blockiertes Chakra zeigt sich zum Beispiel in Ängsten, Unsicherheit und Rückenbeschwerden. Erdende Yogaübungen und die Wechselatmung haben hier positive Effekte.

Wurzelchakra

2. Sakralchakra – Svadhisthana Chakra

Etwa 2 fingerbreit unter dem Bauchnabel im Bereich der Wirbelsäule zeigt sich das Sakralchakra in leuchtendem Orange. Es ist ein Sinnbild für Genuss, Sexualität aber auch Lebensfreude. Ist das Chakra blockiert halten wir fest, wo wir loslassen sollten und unterdrücken Gefühle und Bedürfnisse. Auf körperlicher Ebene können sich Blasenprobleme aber auch Potenzstörung und Libidoverlust zeigen. Im Yoga helfen fließende Asanas und Vorbeugen das Sakralchakra zu aktivieren.

Chakra Yoga Sakralchakra

3. Nabelchakra – Manipura Chakra

Direkt über deinem Nabel im Bereich des Solarplexus ist dieses gelb dargestellte Chakra zu finden. Dieses Energiezentrum steht für Kraft, Mut, Stärke aber auch für die Entwicklung deiner Persönlichkeit um deine Ziele zu erreichen. Ein blockiertes Chakra kann sich in Unzufriedenheit, Wut und mangelnder Selbstwirksamkeit zeigen. Auf körperlicher Ebene können Magen- und Darm-Probleme auf eine Blockade hinweisen. Durch Kapalabhati und Yogaübungen, die deine Körpermitte stärken, aktivieren dieses Chakra.

Chakra Yoga Nabelchakra

4. Herzchakra – Anahata Chakra

In der Mitte deiner Brust, auf Höhe deines physischen Herzens liegt dein Herzchakra. Es strahlt grün oder rosa und symbolisiert die Dankbarkeit, die Liebe, die Verbundenheit. Ist es blockiert kann es sich in Trennung, Enge, emotionalem Schmerz äußern. Körperlich zeigen sich möglicherweise Atemprobleme, Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, Fehlhaltungen. Alle herzöffnenden Asanas, Rückbeugen und die Brustatmung unterstützen den Energiefluss hier.

Chakra Yoga Herzchakra

5. Kehlchakra – Vishuddha

Im Bereich des Kehlkopfes, in türkisblau dargestellt, befindet sich das Kehlchakra. Fließt die Energie hier frei, fällt es leicht die eigene Wahrheit zu sprechen, der eigenen Stimme zu lauschen und sich kreativ auszudrücken. Blockaden zeigen sich mitunter in Schüchternheit, Sprachproblemen und Nackenschmerzen. Yoga Asanas die den Hals dehnen, Mantrasingen und die ujjayi Atmung unterstützen den Energiefluss.

Chakra Yoga Kehlchakra

6. Stirnchakra – Ajna Chakra

Das indigoblau leuchtende Stirnchakra liegt in deinem Schädel auf Höhe deines Dritten Auges zwischen den Augenbrauen. Ein gut entwickeltes Stirnchakra zeigt sich in einer ausgeprägten Intuition, Weitsicht und Bewusstheit. Ein blockiertes Chakra spiegelt sich durch Grübelneigung, Enge im Denken aber auch Migräne und Kopfschmerzen wieder. Yogaübungen wie Balasana (Kindeshaltung) und Meditationen stärken das Chakra.

Chakra Yoga Stirnchakra Yogabasics

7. Scheitelchakra – Sahasrara Chakra

An der Krone des Kopfes über deinem Scheitel befindet sich der Sitz dieses violett oder weiß strahlenden Chakras. Hier geht es vor allem um das Gefühl von Verbundenheit, Eins-sein und spiritueller Verbundenheit. Ein blockiertes Chakra kann sich in Engstirnigkeit, Verbissenheit oder Verantwortungslosigkeit zeigen. Yoga Übungen wie der Kopfstand, aber auch Meditation und Achtsamkeit helfen dieses Chakra zu stärken.

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