Dehnung für Anfänger – so wirst du schnell beweglich

Du fühlst dich wie „eingerostet“? Zu viel sitzende Tätigkeit und damit verbunden zu wenig Bewegung führt schnell zu Verspannungen und Schmerzen. Wenn du dann im Yoga Dehnung übst verspürst du mitunter Stress und Unzufriedenheit. Wenn deine Muskulatur zu selten gedehnt wird verkürzt sie sich. Verkürzte Muskulatur führt zu Dysbalancen und Schmerzen.

Daraus entwickelt sich möglicherweise eine Schonhaltung, wodurch eine gesunde Dehnung weiterhin verhindert wird. Der Teufelskreis beginnt. Um dies zu durchbrechen ist auch für Yoga Anfänger gezielte Dehnung besonders wichtig. Wie du deine Muskulatur effektiv dehnst und was du beachten solltest erfährst du im Artikel. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Inhaltsverzeichnis Dehnung für Anfänger:

1. Entspannung ist wichtig – warum?!
2. Entspannung / Aktiviere deinen Vagusnerv
3. Welche Rolle deine Faszien spielen

Was hat Dehnung mit Entspannung zu tun? Und wie kannst du deine Muskulatur als Yoga Anfänger richtig dehnen?

Indem du für die nötige Entspannung sorgst. Durch zu wenig Dehnung im Alltag verkürzt sich die Muskulatur. Wenn du dann zum Beispiel Yoga übst, wirst du schnell unzufrieden sein, da du nur bedingt die Haltung einnehmen kannst. Sehr häufig beobachtet man dann verkrampfte Gesichtszüge und eine angespannte Haltung. Mitunter wird der Atem angehalten, was die Verspannung noch verstärkt.

Dabei ist es essentiell für die richtige Dehnung deinen Körper zu entspannen. Hier spielt das paarsympathische Nervensystem eine entscheidende Rolle. Dieser Teil des Nervensystems ist für Entspannung und Regeneration zuständig. Der wichtigste Vertreter ist der nervus vagus: Der Vagusnerv wird als „umherschweifend“ bezeichnet und kann wunderbar stimuliert werden. Später erfährst du noch genau wie du den Vagus aktivierst und so entspannt in die Dehnung gelangst.

Außerdem unterstützt dich die Atmung dabei, tiefer in die Dehnung der Muskulatur zu arbeiten. Mit der richtigen Atemtechnik erfährst du wunderbare Effekte und dehnst auch als Anfänger deine Muskulatur effizient.

Diese 3 Dinge solltest du beachten um richtig zu dehnen:

• Entspannung ist wichtig
• Aktiviere deinen Vagusnerv
• Nutze die richtige Atemtechnik

Wenn du diese drei Hinweise nutzt, gewinnst du in deinem Körper deutlich mehr Beweglichkeit und dehnst deine Muskulatur leicht und effektiv.

Mit der richtigen Technik bist du in der Lage spielend leicht deine Muskulatur zu dehnen. Dadurch gewinnst du deutlich mehr Beweglichkeit und beugst Schmerzen vor.

1. Option Yoga Dehnung für Anfänger – Entspanne dich

Wenn du durch deine verkürzte Muskulatur wenig Erfolg in den Yoga Übungen hast wirst du leicht unzufrieden. Dadurch verspannt sich deine Muskulatur und auch die Gesichtszüge verkrampfen. Durch diese Anspannung entsteht Stress. In Folge dessen ist dein Muskel nicht in der Lage sich zu dehnen. Deshalb lohnt es sich in der Dehnübung bewusst zu entspannen.

Dies gelingt dir sehr effektiv indem du mit der Ausatmung in die Dehnung arbeitest. Während der Einatmung bleibst du in der Haltung und gehst mit jeder Ausatmung tiefer in die Dehnung. Beachte hierbei deine Dehngrenze und bleibe dort für einige Atemzüge. Achte darauf nicht über deine Grenze zu gehen. Nimm dich achtsam wahr und arbeite dich langsam vor.

1. Yoga Dehnung für Anfänger – aktiviere deinen Vagusnerv

Atme hierfür über die Nase ein und über einen Summton bei geschlossenem Mund aus. Diese Atemtechnik nennt sich Bhramari und bedeutet so viel wie “Bienensummen”. Diese Atemtechnik stimuliert den Vagusnerv und hilft dich zu entspannen. Dadurch gelingt in der Entspannung die Dehnung deiner Muskulatur spielend leicht.

Faszien sind eine Art Bindegewebsnetz, die deinen gesamten Körper durchziehen. Dieses Bindegewebe umgibt und durchzieht all deine Organe und sorgt dafür, dass dein Körper seine Form behält. Zudem sind die Faszien mit Rezeptoren bestückt, die für die Reizweiterleitung an unser Nervensystem zuständig sind. Da diese Strukturen auch deine Muskeln durchdringen, beeinflussen sie natürlich die Dehnfähigkeit.

Wenn die Faszien verhärten oder verkleben, dann schränkt dies deine Beweglichkeit ein und erschwert die Dehnung. In Folge dessen kann es sein, dass du diesen Muskel weniger nutzt und er sich weiter verkürzt. Daraus resultieren erneut Verspannungen und Schmerzen. Befindest du dich unter Stress, dann entsteht auch im Fasziensystem Stress und Verspannung. Das Fasziennetz verhärtet und verliert an Elastizität, was deine Muskel Dehnung negativ beeinflusst.

1. Option Dehnung für Anfänger – Faszientraining

Wenn du Verklebungen oder Verhärtungen deiner Faszien effektiv lösen willst, ist ein gezieltes Faszientraining von Vorteil. Faszienrollen oder Bälle können dich hier unterstützen Verklebungen zu lösen und die Flexibilität zu verbessern. Eine gute Beweglichkeit der Faszien kann somit die Muskeldehnung und die Leistungsfähigkeit im Sport erhöhen und Verletzungen vorbeugen.